Heute, am 24. Januar, jährt sich zum 25. mal, dass Steve Jobs den Apple Macintosh der Öffentlichkeit vorstellte. Das war wirklich ein Markstein für die weitere Geschichte des PC. Ein Video der Veranstaltung wurde vor einigen Jahren restauriert und von industrial-technology-and-witchcraft ins Netz gestellt. Sehenswert! Es gibt also zurecht derzeit jede Menge Rückblicke. Für diejenigen, die nicht wie ich sowieso Mac-Fans sind und diese Geschichte wohlwollend mitverfolgt haben, lohnen sich z.B. das Interview mit Andy Hertzfeld (einem aus dem Entwicklerteam), Larry Magids Review aus dem Jahr 1984 oder die Fotostrecke bei cnet. Bei Folklore.org, wo jede Menge Anekdoten von und über das Team der Entwickler zu finden sind, schreibt u.a. Bruce Horn, einer der Software-Entwickler, das die GUI des Apple durchaus eine eigenständige Entwicklung war.
Mein kleines Apple-Museum (daraus hier mein Mac Plus, Mac SE 30 und Color Classic) ist natürlich sehr unvollständig. Außer einer Lisa hätte ich ja schon noch gerne den Mac Portable, einen Spartacus (den 20th Anniversary Macintosh), einen Cube und sonst noch einige schöne andere Teile (wer also sowas abzugeben hätte) … allerdings müssen sie noch funktionstüchtig sein. Denn eigentlich interessiert mich noch mehr die Software, damit dann solche Klassiker wie MacPaint, HyperCard oder Stella (damals Vorbild für unsere Eigenentwicklung MODUS) noch ans Laufen zu bringen sind.
Update: Eine besonders schöne Eloge auf den Mac findet sich (zwar ein paar Tage verspätet) in Peter Glasers Glaserei. Und besonders treffend fand ich einen Satz im Jubiläums-Artikel der Süddeutschen: Ohne den Macintosh hätte es den Maßstab nicht gegeben, an dem sich die Macken von Microsofts Windows abmessen lassen.